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Im deutschen Sprachraum gibt es zu nahezu jeder Region, zu Städten und Orten ein Heimatbuch. Oft sind es Chroniken, meist von Laien erstellt (den „Heimatforschern”), sie haben häufig das Ziel, den Zusammenhalt der lokalen Gemeinschaft zu stärken. Sie sind selektiv in der Auswahl ihrer Themen und Zeithorizonte, haben aber trotzdem verbreitet einen umfassenden Anspruch, die Heimat zu dokumentieren. Nach all diesen Kriterien (die dem Artikel „Heimatbuch” in Wikipedia entnommen sind und auf der einschlägigen Fachliteratur basieren) handelt es sich bei dem vorliegenden Werk um ein Heimatbuch.
Die Region ist das östliche („untere”) Mühlviertel, die Quellen sind Aufzeichnungen von Gesprächen mit Menschen aus anderen Ländern, die in dieser Region leben oder gelebt haben. Die Heimatforscher:innen – in unserem Fall die Künstler:innen – haben die Quellen aus ihrem ganz eigenen Blickwinkel ausgewertet und aus diesen jeweils einen Beitrag zum Buch gestaltet. Die zugrundeliegenden Gespräche wurden im Freien Radio Freistadt über einen Zeitraum von mehreren Jahren geführt, nach keinem einheitlichen Muster, von verschiedenen Personen, in verschiedenen Sendereihen, die immer die Auseinandersetzung mit Menschen aus anderen Kulturen zum Thema hatten. Diese Gespräche sind online frei zugänglich und über die QR-Codes abrufbar.
So unterschiedlich die Lebensgeschichten der Interviewten sind, so verschieden sind auch die Gestaltungen in diesem Heimatbuch. Wir haben dazu Menschen eingeladen, mit denen die Zeugfärberei in den letzten 10 Jahren zusammengearbeitet hat – Textilgestalter:innen, Künstler:innen, Designer:innen und Grafiker:innen. Wir haben sie aufgefordert, sich mit einem der Radiogespräche zu beschäftigen, und dem Charakteristischen daran ihre eigene Form zu geben. Sich gewissermaßen einen Reim zu machen auf das Erzählte, mit dem Risiko aller Mißverständnisse und Fehlinterpretationen, die an Kulturgrenzen leicht passieren.
Die Form dieses Buches lehnt sich an textile Musterbücher von Färbereien an. Hier sind es Lebensmuster, die sich aneinanderreihen, durchnummeriert und immer mit dem Verweis auf das Gespräch, das zum Anhören im Archiv der Freien Radios (https://cba.media) zur Verfügung steht. Weil sich Heimat dauernd ändert, wie die Menschen, die sie bewohnen, vermissen, verleugnen, ablehnen oder innig lieben, ist der Begriff „Heimat” immer wieder neu auszuloten. Es dürfte kaum jemals Zeiten gegeben haben, in denen die Bevölkerung einer Region keine Zu- oder Abwanderung erfahren hat. Menschen sind mobil, und von ihrer Beweglichkeit machen sie auch Gebrauch. Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern einer Region ändern sich Bräuche, Sprache, Sitten, Normen, Speisen, kurz: die Kultur. Das Beständige daran ist wie meistens allein die Veränderung.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, heißt es. Die Menschen berichten in den Gesprächen oft von der Reise ihres Lebens, nach der alles anders ist. Selbstverständliches fehlt, für manche ist die alte Heimat unerreichbar, für andere ein seltenes Reiseziel in ein fremdgewordenes Land. Manche sind hier mittlerweile fest verwurzelt, für andere war es nur eine Durchgangstation.
Dieses Heimatbuch geht davon aus, dass Fremdes zu unserer Heimat dazugehört. Es bereichert sie und fordert die Bewohner:innen gleichzeitig heraus. Überkommenes muss immer wieder neu gedacht werden, damit es nicht aus der Zeit fällt. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben, danke an das Land Oberösterreich für die Förderung des Projektes und danke an alle, die ihre Geschichte im Freien Radio Freistadt geteilt haben.
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Toni Kleinlercher, Literat und Bildender Künstler, hat sich in verschiedenen Phasen seiner Arbeit der bekannten Reise einiger französischer Ethnologen und Künstler im Jahr 1931 zum westafrikanischen Volk der Dogon gewidmet. Dem Reisebericht von Michel Leiris (L’Afrique fantome. De Dakar à Djibouti 1931–1933) von ging der Einfluss oder die Appropriation der afrikanischen Stammes-Kunst auf die Entwicklung der Kunst der europäischen Moderne voraus. Die Rezeption dieser Faszination und ihre Beziehung zum Strukturalismus (insbesondere dessen Entwicklung in der Ethnologie durch Claude Lévi-Strauss) stehen am Anfang der literarischen und fotografischen Rekonstruktionen durch den Künstler Toni Kleinlercher.
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Die vorliegende Katalog Publikation gibt Einblick in die gleichnamige Werkserie „DSQ – Will Have Nothing Left To Use“, in der der Künstler Andreas Dvořák die architektonische Struktur des Wiener Stadionbads zeichnerisch aufnimmt, um seine einzelnen baulichen Elemente von Sprungturm, Tribüne über Waschbereich und Umkleide etc. einerseits festzuhalten, andererseits zu verdeutlichen. Diese Zeichnungen oszillieren zwischen funktionaler Architekturzeichnung, die ursprüngliche Entwurfsideen reanimiert und verstärkt, Wiedererkennbarkeit und Detailtreue atmet, dabei aber immer auch durch diese feine poppige Buntstift Interpretation der funktionalen Trägerelemente über reine Dokumentation hinaus zum Leuchten und zu räumlicher Wirkung bringt.
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