Steinbacher, Christian

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  • Tanz der Rollvenen

    Umschriften auf die Trios der Scherzi in den Symphonien Anton Bruckners
    84 Seiten   Broschiert  
    Sprache: Deutsch
    ISBN 978-3-903893-25-2

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    Umschriften
    Als „Umschriften“ bezeichnet der Autor und Sprachkünstler Christian Steinbacher seine formbestimmten Aneignungen fremder Texte, aber auch musikalischer Vorlagen. Zu letzteren lagen bislang etwa Umschriften der Bartók’schen Duos für zwei Violinen (in Winkschaden, abgesetzt, 2011) vor, aber auch zu Improvisationen des Flötisten Norbert Trawöger (Luftikusse, 1994). Passend zum Bruckner-Jahr hat er sich nun die Trios der Scherzi der Symphonien von Anton Bruckner «angeeignet» Als Zugabe bietet die Publikation einen Anhang mit Anagrammfolgen zu einem Satz mit Anton Bruckner und zu einem Satz mit Friederike Mayröcker.

    «Der vitalste Metriker unter unseren Dichterinnen und Dichtern»
    Der Standard, 8. 12. 2023

    Christian Steinbacher, geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt seit 1984 als Autor, Herausgeber und Kurator in Linz, er ist Mitglied der spartenübergreifenden Künstler·innenvereinigung MAERZ, für die er Ende der 1980er-Jahre die Agenden der Literatursparte übernahm (bis 2015). 1990 gründete er die literarische MAERZ-Veranstaltungsreihe linzer notate (ebenso bis 2015), er initiierte für die Vereinigung aber auch Ausstellungen (etwa „II durch 2“, 1995, oder „Hängende Gärten“, 2014). Als Kurator trat er mit unterschiedlichen Formaten in Linz und Wien hervor, so etwa mit dem Symposium Anagramm 88 (1988), dem Projektionsabend ZEITIMBILD (mit Hil de Gard, 1991) oder der Veranstaltung Konzept und Poesie (mit Franzobel, 1993). Mit Thomas Eder entwickelte er für die Alte Schmiede in Wien das Autorenprojekt Drehpunkte zwischen Poesie und Poetologie heute (1999/2000). 2005 rief er das spartenübergreifende Linzer Festival Für die Beweglichkeit ins Leben (mit 4 Ausgaben bis 2012).
    Von 1994 bis 2000 edierte er gemeinsam mit Elisabeth Messner die Buchreihe Blattwerk (mit 31 Bänden). Anfang der 2000er-Jahre lektorierte er für die edition linz erste Bücher von Autor·innen (Aspalter, Hadwiger, Küblböck, Neuner). Rezensionen erschienen in den 1990er-Jahren im Oberösterreichischen Kulturbericht, ab 2008 rezensierte er vor allem für das Wespennest. Darüber hinaus trat er mit Reden zu Ausstellungen, aber auch mit Arbeiten zu Autor·innen wie etwa Wolfgang Bauer, Elfriede Czurda, Georg Jappe oder Waltraud Seidlhofer hervor.
    Als Autor begann er in den 1980er-Jahren im Umfeld konzeptioneller und visueller Poesie. Heute fertigt er vor allem Gedichte, Hörstücke, Essays und poetische Prosa. Lesungen wurden und werden auch als Sprech-Auftritte und Performances realisiert. Buchpublikationen seit 1988, seit 2011 zumeist im Czernin Verlag in Wien. Immer wieder Zusammenarbeiten mit anderen Kunstschaffenden, so beispielsweise mit dem Bildenden Künstler Josef Bauer, der Autorin Zsuzsanna Gahse, der französischen Poetin Michèle Métail oder dem Komponisten Christoph Herndler.

    www.christiansteinbacher.at

     

     

    Mitwirkende

    Steinbacher, Christian

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