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Ausgewählte Schriften in drei Bänden
Alle drei Bände1566 Seiten Hardcover Fadenheftung LesebändchenSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-21-4
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Stammbuch – Geistliches Tagebuch
Ausgewählte Schriften - Band 3, Hrsg. von Josef Giefing, Wolfgang Palaver und Cornelius Zehetner420 Seiten s/w Hardcover Fadenheftung LesebändchenSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-18-4
39,00 €In den Warenkorbinkl. 10 % MwSt.
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mehrDiese Zusammenführung von Überlegungen Bauers aus den 1940er bis 1960er Jahren, herausfordernd und programmatisch betitelt als «Stammbuch – Geistliches Tagebuch», bietet eine Analyse von Religion in ihrer Bedeutung für das aktuelle Weltgeschehen. Für Bauer war dies konkret die Epoche des Endes des Zweiten Weltkriegs und Übergangs in den so genannten «Kalten Krieg» im Schatten der Atombombe. Auf einzigartige Weise dechiffriert er – ursprünglich für einen kleinen Kreis enger Vertrauter und Gleichgesinnter – die jüdisch-christliche Bibel als existentiellen Schlüssel zum Verständnis gesellschaftlicher und weltpolitischer Prozesse überhaupt.
Bauers radikales Glaubensverständnis eröffnet eine neue, kritische Sicht auf die Themen Eschatologie und Apokalypse, auf extremes Leid wie den Tod und vermeintliche oder tatsächliche Auswege daraus, auf Fehlentwicklungen und Krisen der Gesellschaft ebenso wie auf mögliche Alternativen. Ihm zufolge sind wir nicht mehr in der Situation vor, sondern bereits «nach der Katastrophe». Verblüffende Aktualität erweisen seine Gedanken zum Phänomen der Migration und Emigration als Wege ins Unbekannte, zum Überhandnehmen unpersönlicher und entmenschlichter Strukturen durch Technik und politische Institutionen, zur Hochrüstung und Rolle der Gewalt in der Weltpolitik.
Das persönliche Antreten der christlichen «Sohnschaft» und Tochterschaft fordert Bauer als emanzipierte Form von Religion ein, die allein noch ein authentisches Leben ohne Vereinnahmung durch Ideologie oder erpresste Vernunft ermögliche. Dafür müsse das Heil der je Anders- oder Nichtgläubigen angestrebt, die Spannung zwischen Aussonderung und «Gemeinde» aktiv gelebt werden. Entscheidend sei die Unterscheidung der agierenden Geister zwischen Heiligem Geist und Dämonie: Entgegen den faktischen, in allen Extremen offenbaren inhumanen Schrecknissen, Bedrohungen und Abgründen bis zur atomaren Selbstvernichtung, entgegen Pessimismus und Nihilismus könne so am Gedanken einer Zukunft der Menschheit, im Verbund mit der zu befreienden Natur als göttlicher Schöpfung, gerade noch festgehalten werden.- - -
Alle hier vorgelegten Schriften werden erstmals aus dem Nachlass publiziert. Neben dem Haupttext «Stammbuch» mit seinen acht Kapiteln enthält der Band fünfzehn fortführende Texte und Kapitel zum Thema Sohnschaft-Tochterschaft bzw. «Drittes Testament» und zum nicht mehr realisierten «Zweiten Stammbuch» im Zeichen der «Zerstreuung» bis Ende der sechziger Jahre, außerdem Einleitung, Editionsbericht, Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Bibelstellenindex und Namenregister.
Die dreibändige Ausgabe bietet eine kommentierte Auswahl der Schriften des «kleinen» Otto Bauer (1897–1986), der den Bund der religiösen Sozialisten Österreichs mitbegründete. Die Auswahl reicht von den frühen Artikeln der 1920er Jahre bis zu Texten, die nach 1938 vor allem im amerikanischen Exil entstanden sind. Die Texte blieben mit Ausnahme der Zeitschriftenartikel der 1920er und 1930er Jahre bisher unveröffentlicht und werden hier erstmals aus dem Nachlass publiziert. Inhaltlich erstrecken sich die Texte dieser Auswahl in weitem Bogen von politischen Analysen, Debattenbeiträgen sowie kulturkritischen Abhandlungen hin zu stark biblisch inspirierten existenzphilosophischen, religiösen und apokalyptischen Texten.
Die drei Bände werden auch als E-Books gemäß open access der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
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Josef Giefing studierte Philosophie, Politikwissenschaften, Theaterwissenschaften und Molekularbiologie in Wien und Tübingen und arbeitet in der Umweltanwaltschaft der
burgenländischen Landesregierung.Wolfgang Palaver ist seit 2002 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und seit 2019 Präsident von Pax Christi Österreich.
Cornelius Zehetner lehrt Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien und ist Präsident der Gesellschaft für Phänomenologie und kritische Anthropologie.
Mitwirkende
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SAGO – Alles, was ein Lied braucht
Unterweisungen aus der Schule für Musik und Poesie von Christof Stählin284 Seiten Hardcover FadenheftungSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-11-5
28,00 €In den Warenkorbinkl. 10 % MwSt.
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mehrChristof Stählin, Schriftsteller, Liedermacher und Kabarettist, war seit 1970 mit eigenen Liedern und Texten auf Tourneen unterwegs. Mit dem Trompetenvirtuosen Edward Tarr, dem Cellisten und Bassisten Martin Bärenz gründete er das Ensemble „Fanfare der Poesie“. Von 1979 bis 1986 gab Stählin in loser Folge ein- bis zweimal im Jahr das Periodikum "Schöner denken. Zeitung für Humor & Mystik" heraus. 1989 rief er die Friedberger Akademie für Poesie und Musik – Sago ins Leben, seither Sago – Mainzer Akademie für Musik und Poesie. Aus den Ideen dieser Zeit hat Philipp S. Rhaesa, der viele Jahre mit Christoph Stählin gearbeitet hat, dieses Buch destilliert.
Stählin über Stählin: „Ich möchte mein Publikum auf möglichst wenig laute, dafür aber eindringliche Art unterhalten. Den Stoff für die Stücke suche ich aus den Zwischenbereichen des Lebens zu ziehen, aus den Ritzen: Tagtraum, Schatten, Schaum, kleine Handbewegungen. Meine Aufmerksamkeit bewegt sich dort, wo das Privateste allen gemein ist, wo das Triviale ins Geheimnisvolle umschlägt. Gesellschaft suche ich dort, wo sie sich in jedem Einzelnen abspielt, Politik da wo sie eine gemeinsame Wurzel mit vermeintlich unpolitischen Lebensbereichen hat. Karl Valentin ist mein Vorbild darin, das Selbstverständliche in Zweifel zu ziehen, denn das Selbstverständliche ist die empfindlichste Seite jeder Gesellschaft […] Ich möchte, dass mein Zuhörer fühlt, wie dicht bei ihm die Grenze zum Unerforschten liegt, ja dass sie durch ihn selbst hindurch geht. Es geht darum, einige Dinge umzustoßen, die bei uns so sehr feststehen: dass Phantasie nicht präzise, dass Traum nicht konkret, dass Denken nicht sinnlich sei, dass Poesie und eine kritische Sicht der Welt nicht zusammengehören."
Christof Stählin starb 2015 mit 73 Jahren an den Folgen eines Hirntumors.
Mitwirkende
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Die Bedeutung von Erich Fromm für die Gegenwart
108 Seiten s/w BroschiertSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-14-6
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mehr«Für das Gelingen des Menschen sind alle Bezogenheitserfahrungen förderlich, die die eigenen körperlichen, seelischen und geistigen Fähigkeiten des Menschen stärken. Nur wenn ein Mensch aus eigenen Kräften sich bewegen, Kraft entwickeln, aber eben auch denken, fühlen, urteilen und sich Dinge vorstellen kann, ist er selbständig, frei und unabhängig von fremden Kräften.» (Rainer Funk)
Auf insgesamt 100 Fragen von Hamid Lechhab gibt Rainer Funk, Erich Fromms letzter wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verwalter seines Nachlasses, Antwort. Das Gespräch macht mit dem breiten Spektrum des wissenschaftlichen und humanistischen Denkens von Erich Fromm bekannt, um seine Erkenntnisse für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die von Fromm entwickelte Sozialpsychologie, mit der sich erklären lässt, wie sich technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen auf das psychische Streben des Menschen auswirken und entweder zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung oder zu mehr Abhängigkeit und Fremdbestimmung führen.
Dr. Rainer Funk lebt als Psychoanalytiker in Tübingen und leitet dort das Erich Fromm Institut, das die Bibliothek und den wissenschaftlichen Nachlass von Erich Fromm beherbergt sowie eine umfangreiche Sammlung der Literatur über Erich Fromm. Neben seiner Herausgebertätigkeit und zahlreichen Publikationen über Fromm veröffentlichte er zur Psychoanalyse des gegenwärtigen Menschen. So beschrieb er in ‹Ich und Wir› (2005) und in ‹Der entgrenzte Mensch› (2011) den «ich-orientierten Sozialcharakter». Dieser setzt ganz auf Selbstbestimmung, will alles ent-grenzen und ent-binden und Wirklichkeit neu und anders erfinden.
Dr. Hamid Lechhab wurde 1962 in Marokko geboren und studierte dort Philosophie und Psychologie. In Paris schloss er sein Studium der Psychologie und Pädagogik mit einer Promotion ab. Seit 1990 lebt und arbeitet er in Vorarlberg, Österreich, im Bereich Jugendarbeit. Für seine großes Engagement, als Übersetzer die Kulturen ins Gespräch miteinander zu bringen, erhielt er 2004 den Erich Fromm Preis und 2019 in Toledo den Gerhard-von-Cremona Ehrenpreis.
Reflexionen:- Beitrag aus WOZ Nr. 11, vom 16. März 2023
- Philosophisches Radio, WDR
- Copray-Besprechung Publik-Forum Nr. 9 2023
Mitwirkende
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Musikarbeiter unterwegs
Ausgewählte Texte & Fotos 2005-2020A5 376 Seiten s/w Paperback KlebebindungSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-02-3
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mehrTexte, die aus den Launen und Verhältnissen des Tags entstanden sind, um dann über die Jahre nicht nur frisch und erfrischend zu bleiben, sondern vielmehr sogar an Gewicht und Relevanz zu gewinnen.
Texte über Bands, über Musikantinnen und Musikanten und über die an ihnen festzumachenden Umstände.
(Aus dem Vorwort von Ernst Molden)Lesungen:- Musikarbeiter Lesung 1 – Die schönste Musik der Welt
- Musikarbeiter Lesung 2 – Naked Lunch
- Musikarbeiter Lesung 3 – Sigi Maron
- Musikarbeiter Lesung 4 – Madame Bayeux
- Musikarbeiter Lesung 5 – Blind Petition
- Musikarbeiter Lesung 6 – Schapka
- Musikarbeiter Lesung 7 – Der Teuchtler
- Musikarbeiter unterwegs Lesung Texta und Huckey
Reflexionen:- Rainer Rosenberg - Genug gefragt Rezension
- Ö1: Exkursionen mit Musik - Leporello
- Music Austria Interview mit Rainer Krispel
- Radio FM4 Stories
- «Review im «Ox-Fanzine» #150
Mitwirkende
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Haben oder Sein: Leben statt Profit!
Was mache ich aus dem, was die Gesellschaft aus mir macht?110 Seiten s/w BroschiertSprache: Deutsch
ISBN 978-3-903893-08-5
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mehrMit dem Erich Fromm-Preis zeichnet die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft Personen aus, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten. Die Reihe »Edition Erich Fromm Lectures« wird von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft e.V. herausgegeben und dokumentiert die Beiträge der Preisverleihung.
Für sein gesellschaftspolitisches Engagement im Geiste von Erich Fromm zeichnet die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft Professor Dr. Ueli Mäder mit dem Erich Fromm-Preis 2022 aus.
Ueli Mäders wissenschaftliches Denken und politisches Handeln ist sowohl den sozialpsychologischen Erkenntnissen als auch dem humanistischen Engagement Erich Fromms verbunden. Ihn zeichnet ein besonderes Gespür für soziale Gerechtigkeit aus, das um den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Hass weiß, und das Erich Fromm in seinem letzten Lebensjahr so ausdrückte: »Hass kann nicht verschwinden, solange Gerechtigkeit und Gleichheit nicht aufgerichtet sind, ebenso wie die Wahrheit nicht aufgerichtet werden kann, solange man lügen muss, um die Verletzungen der Prinzipien von Gleichheit und Gerechtigkeit zu rechtfertigen.« (Wer ist der Mensch? – 1983d [1979])
Dieses tiefe Gespür für Gerechtigkeit hat Ueli Mäder bei seinen Forschungen zu Fragen der sozialen Ungleichheit sowie bei seinen politischen Stellungnahmen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Konflikten geleitet. Er bezieht offen Stellung, aber immer auf respektvolle Art. So vermag er erfolgreich Brücken zu bauen. Dafür erhält er den Erich Fromm-Preis 2022.Mitwirkende