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Musikarbeiter Lesung 6 – Schapka

SCHAPKA, einer der erfrischendsten Bands der jüngsten Zeit. Auch Teil einer fortschreitenden Selbstermächtigung und künstlerischen Selbsverständlichkeit von feministischen Frauen in der Musik (and still waaaaay to go, und „in der Gesellschaft“ sowieso!) ihr Album-Präsentationskonzert im EKH eines der schönsten Konzerte der letzten Jahre. Und dass sie Martina Salomon und die von ihr fast komplett entwertete Zeitung als die Zwerge entlarvten, die sie sind – die Leitfigur der BoneheadPropaganda glaubte die Kritik der Band an einem SpeedZuckerwasser beim Popfest abkanzeln zu müssen – indem sie weiter zurückredeten, bleibt einer der schönsten Popmomente der Zeitgeschichte. SCHAPKA SCHAPKA HURRA!

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Musikarbeiter Lesung 4 – Madame Bayeux

Das Quartett MADAME BAHEUX, 2012 als Quintett gegründet, seit einiger Zeit zu viert unterwegs, gehört zu den spannendsten Bands in Wien und im Land mit dem A und darüber hinaus. Eine Musik, die sich intensiv und unterhaltsam zugleich zwischen und über Begriffe wie «Weltmusik» und «Rockmusik» hinaus bewegt, progressiv und zugänglich. Aktuell – der vorgelesene und im Buch zu findende Text stammt aus dem Februar 2019 – haben zwei der Musikerinnen in anderen Konstellationen sehr schöne Tonträger veröffentlicht: Maria Petrova mit der WIENER TSCHUSCHENKAPELLE ein Live-Album zum 30jährigen Jubiläum, ein Mitschnitt aus dem Wiener Konzerthaus, und Jelena Poprzan das umwerfende Solo-Album «La Folia».

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Musikarbeiter Lesung 2 – Naked Lunch

Auf meine Art versuche ich weiter zur Zerstreuung und Unterhaltung beizutragen, im Zentrum der zweiten Lesung aus dem Buch MUSIKARBEITER UNTERWEGS 2005 bis 2020 die wunderbaren NAKED LUCH. Da ist es nur würdig und recht, dass die 1er Panier modifiziert wurde.
Hören wir NAKED LUCH, checken wir uns womöglich das Buch (ich habs schon!), bleiben wir gesund und geduldig, den Mitmenschen kollektiv gewogen und verbunden, den Regierenden kritische Beobachter_innen und Wahrnehmer_innen.
Ein Text über eine beste Band der Welt, NAKED LUNCH aus dem Jahr 2007 zum Großwerk „This Atom Heart Of Ours“. Beim Uploaden die „Singles Collection“ gehört, unglaublich was für ein Reichtum in ihrer Musik steckt. OLIVER WELTER! HERWIG ZAMERNIK! STEFAN DEISENBERGER! ALEX JEZDINSKY! PETER HORNBOGNER! Alle NAKED LUNCHs!
(Im ÖVP-Verachtungs-Furor ist mir die unleiwande Frau Prokop mit der Frau Buck durcheinandergeraten, ich bitte um Verzeihung, ich bin aber auch der Musik- und nicht der Sportarbeiter.)

Das vorgestellte Buch kann man auch kaufen:

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Musikarbeiter Lesung 1 – Die schönste Musik der Welt

Heute wäre/ist der „offizielle Release“ des Buches MUSIKARBEITER UNTERWEGS, 2005 bis 2020.
(Wobei: Memo für PostCoronaWelt – do away with the Release-Unsinn).

Weil die Dinge so sind, wie sie sind, gibt es hier einen Bereich, den ich gelegentlich mit „Lesungen“ füllen werde, just for the fun of it. Und das „technische“ Handlungsprinzip ist „make do with what you have“, sprich MobilFon“Kamera“, Notenständer und mein Lieblingssessel. Schau ma, wo uns das hinbringt in den nächsten Wochen.

Und weil mich das so beeindruckt mit den Helfer_innen aus Kuba für die Menschen in Italien, eine Assoziation zu einem (nicht nur) dystopischen Roman von Denis Johnson, „Friskado“, in dem aus Kuba nach einer globalen, von Menschen und kapitalistischer Gier verursachten KriegsKatastrophe folgende Botschaft kommt:

„Las Guerras terminaron, el pueblo es libre y la vida sigue adelante,
die Kriege sind beendet, die Völker sind frei, und das Leben geht weiter.“

If only …

Das ganze Buch lesen?